In düstere Dunkelheit getaucht

by Yannik

Diese Faszination für den Himmel, die Sonne, die Wolken. Das Licht. Die Formationen. Die Türme. Die Wattebäusche. Beobachten. Wahrnehmen. Einatmen. Die Luft der klaren Himmelflecken einsaugen.

Spiegelungen in den Augen, alles im Blick. Die Unendlichkeit sehend, an die Endlosigkeit denkend. Sinnbild für die Sehnsucht. Schwebend in den Himmel hinaufsteigend. Alles nur ein Traum nach dem Sterne zählen.

Das Zeltdach über uns. Beschützend, aber durchlässig. Die Strahlen treffen die Haut, der Impuls fürs Leben. Leider nur ein Moment. Einer von vielen. Einer von vielen schönen.

Die, die mit der Zeit immer mehr an Halt verlieren, weil unser begrenztes Ich sie nicht behalten darf. Weil wir durchlässig sind. Weil wir vom dunkelblauen Mantel umhüllt werden. Weil wir in düstere Dunkelheit getaucht sind.

We’re caught barren in the trees
The gown by Chanel, the sound of your laugh
One of us must have stayed
One of us must have lied or gone insane
Tear all your hair out
‘Neath this lavish chandelier

(Get Well Soon – Marienbad)