Songtipp: Band Of Skulls – I Know What I Am

Es ist wirklich selten, dass mir Musik aus Werbespots sehr gefällt. Öfters ist sie ganz nett, doch etwas Grandioses entdeckt man eher selten. Doch im Fall, der aktuellen Swatch-Werbung ist es etwas Grandioses. Ich kann mir nicht erklären, wie diese Band an mir vorbeigegangen sein kann. „I Know What I Am“ ist einer der besten Indie-Rock-Songs, die ich je gehört habe…

Und die Band Of Skulls ist keine Band, die nur einen tollen Song auf ihrem Album zu bieten hat. Nein. Auf „Baby Darling Doll Face Honey“ finden sich ganz viele tolle Indie-Rock-Songs mit einem genialen Blues-Groove.

Abgerundet wird dieses geniale Paket von Musik mit einem grandiosen Cover:

Band Of Skulls erkläre ich nachträglich zu einer der besten Bands des vergangenen Jahres. Absolute Kaufempfehlung, für alle die es noch nicht getan haben.

Reinhören: She & Him – Volume Two

Nachdem ich bereits gestern von der Single „In The Sun“ von She & Him, d.h. von der wunderbaren  Zooey Deschanel und M. Ward, geschwärmt habe, habe ich mir heute das dazugehörige Album auf „gut Glück“ zugelegt.

Und es hat sich gelohnt. „Volume Two“ ist feinster Girlpop oder auch „Unschuldspop“ (Intro) mit 60s Anleihen, der locker und entspannt aus den Lautsprecherboxen tönt. Verena Rygers hat das Album in ihrer Rezension in der aktuellen Ausgabe des Intro-Magazins perfekt beschrieben:

She & Him vertonen den zuckrigen Sonnenuntergang vergangener Teenager-Romanzen mit einem derart frischen Augenaufschlag, dass keine Gefahr besteht, von ihrem Zahnpastalächeln in die Flucht geschlagen zu werden.

Stattdessen beschwingter Zauber für den Sommer in der Hollywoodschaukel.

She & Him auf myspace

Rezension: Katzenjammer – Le Pop

katzenjammer-le-pop-cover

Nachdem ich bereits zweimal über Konzerttermine von Katzenjammer geredet habe (hier und hier)  und nun am Sonntag selbst Zeuge, von so einem, anscheinend sehr genialen, Konzert werden darf, gibt es nun auch die Kritik zum Debüt von Katzenjammer – „Le Pop„.

Nach einer 1-minütigen „Overture“ geht es sofert mit dem absoluten Kracher des Albums los – „A Bar In Amsterdam“. Und dieser Kracher beginnt wirklich, wie ein Kracher beginnen sollte. Ich sage nur: Trompetenfanfaren. („A Bar In Amsterdam“ steht übrigens hier kostenlos zum Download bereit)

Am Anschluss gibt es erstmal eine kleine Beruhigungspause. „Tea With Cinnamon“ ist ein wunderbarer, schöner, einfacher Pop-Song, aber natürlich wie für Katzenjammer üblich, mit jeder Menge zusätzlicher Instrumentierung.

„Hey Ho On The Devil’s Back“ beginnt mit einem „düsteren“ Intro. Dieser Song ist laut meheren Youtube-Videos der absolute Live-Song. Aber auch auf dem Album ist dieser Song mit einer der Besten.

„Virginia Clemm“ ist ein ruhiger Song in dem die Stimmen im Vordergrund stehen. Nur eine leichte Instrumentierung, die aber dennoch sehr kraftvoll ist.

„Le Pop“ ist der wohl extremste Song des Albums. Hier kommen alle Katzenjammer-Instrumente zum Einsatz. Ein super Song zum abgehen und abrocken.

„Der Kapitän“ ist nicht ganz so turbulent, aber paart eine leichte Dramatik mit mehrstimmigem Gesang.

„Wading In Deeper“ ist der ruhigste Moment des gesamten Albums. Und hier merkt man, dass Katzenjammer bessere Power-Popsongs machen als Balladen.

„Play My Darling, Play“ ist ein schöner Singer-Songwriter-Song. Leicht und entspannt.

„To The Sea“ ist eine Mischung aus allem könnte man sagen. Ein bisschen Dramatik und ein bisschen Power-Pop. Sehr guter Abschluss für die norwegische Version. Mit, einer der besten Songs des Albums.

„Ain’t No Thang“ ist ein Hidden-Track auf der internationalen Version von „Le Pop“ Viele Akustikgitarren und ein leichtes, man könnte sagen: Unplugged-Schlagzeug. Endlich mal ein Hidden-Track, den es sich lohnt zu hören.

Alles in einem ist „Le Pop“ ein klasse Folk-Pop-Rock-Album und gehört für mich auf jeden Fall zu den Alben des Jahres.

Objektiv – [rating: 9/10]

Subjektiv – [rating: 10/10]

Songtipp: Amy Macdonald – Youth Of Today

Viel, viel besser als die abgedudelte Singleauskopplung „This Is The Life“ aus dem gleichnamigen Debüt-Album von Amy Macdonald ist meiner Meinung nach der Song „Youth Of Today“,  ebenfalls aus dem Album „This Is The Life„.

(Amy Macdonald – Youth Of Today – Live At SWR3 New Pop Festival 2008)

Rezension des Albums „This Is The Life“