Howler auf Deutschland-Tour!

„Howler ist eine Punkband aus den 80ern, die gerade so aufgeräumt ist, dass man sie in eine Korsage stecken und mit zum Abschlussball nehmen kann.“

So beschreibt der Sänger Jordan Gatesmith seine eigene Band mit dem bereits oben genannten Namen Howler und irgendwie passt das tatsächlich wie die Faust aufs Auge.

Zwar hört man immer noch heraus, dass es sich hierbei um eine Punkband handelt, jedoch bedient sich die Band auch eindeutig bei anderen Stilen und modernen Bands, sodass man sich stellenweise etwa an The Strokes oder auch die The Drums errinnert fühlt. Dies kommt dem doch eher wenig abwechslungsreichen Genre Punk absolut zu Gute und lässt die Musik absolut frisch klingen. Von den Livequalitäten der fünf Jungs, die in diesem Jahr auch ihr die Debüt „America Give Up“ veröffentlicht haben, kann man sich nun auch in Deutschland überzeugen:

20. Mai – Hamburg – Molotow
21. Mai – Köln – Gebäude 9
22. Mai – München – Atomic Café

03. Juli – Frankfurt – Silbergold

Reinhören: Barn Burner

Der Sound von Barn Burner ist irgendetwas aus Stoner-Metal, Punk Rock und vielleicht auch Hardcore. Aber das ist nebensächlich. Das Album „Bangers“ ist absolut hörenswert. Nur in wenigen Momenten sind die Songs belanglos, ansonsten ziemlich abwechslungsreich. Gepunktet werden kann mit dem klasse Sound von Gitarre und Schlagzeug. Die Stimme des Sängers ist angenehm gut und klar, sodass sogar die Texte verständlich sind.

Ein Höhepunkt des Albums ist z.B. „Half Past Haggard“ (die Promo-Auskopplung).

Oder auch das mit einem fantastischen Intro bestückte und an Rage Against The Machine errinernde „Beer Today, Bong Tommorow“.

Misch-Masch – Punk-Rock-Special

Eigentlich bin ich kaum noch Fan von klassischer Punk Rock-Musik und deren Vertretern, die zu großen Teilen im Mainstream angekommen sind, nur teilweise verkaufstechnisch, aber ziemlich häufig musikalisch. Und diese vermeintlichen Pop-Songs sind dann oft auch noch nicht einmal hörenswert oder machen Spaß.

Oder aber Punk-(Rock)Bands kommen vollkommen vom Weg des Punks ab. Bestes und mein liebstes Beispiel dafür sind immer wieder Green Day. Ich sage nur „21 Guns“. Allerdings gibt es auch Bands, die trotz großen Erfolges immer noch genug rocken können. Zum Beispiel Die Toten Hosen, die zwar auch gerne Schnulzen zu veröffentlichen wissen („Alles Wird Vorübergehen“, „Ertrinken“), die aber jedoch nicht qualitativ minderwertig sind, sondern teilweise sogar richtig gut.

Auf jeden Fall, habe ich trotz ziemlicher Punk-Rock-Abstinenz öfters doch noch Lust mir Perlen von Bands, wie zum Beispiel The Offspring, Green Day oder Sum 41 anzuhören.

Green Day – Basket Case

Was wäre der Punk Rock der Neunziger ohne diesen Song. Einfach ein absolutes Muss.

The Offspring – Pretty Fly

Ebenfalls ein „Basic“ in Sachen Punk-Rock. Geht einfach immer.

The Offspring – Want You Bad

Ein weiterer Song von The Offspring. Um einiges mehr Pop, aber trotzdem noch gut.

Sum 41 – Fat Lip

College-Punk-Rock. American Pie. Punkt.

Die Toten Hosen

Diese Band darf wohl in keiner Liste, die sich mit Punk Rock beschäftigt fehlen. Die Toten Hosen sind wohl eine der wenigen Bands des Genres, die trotz felsenfesten Platzes im Mainstream ihre Verbindung zum Punk nicht gekappt haben.

Liste keinesfalls auch nur annähernd vollständig. Fortsetzung möglich…

Misch-Masch

Es haben sich wiedermal ein paar Songs angesammelt, die angehört werden sollten und die ich euch deshalb nicht vorenthalten will.

Two Door Cinema Club | Alkaline Trio | Kate Nash

Two Door Cinema Club – Poker Face (Lady Gaga Cover)

Eigentlich gefällt mir das, was die Briten von Two Door Cinema Club sonst so machen, nämlich so ein Gemisch aus Indie-Rock und Elektro, nicht. Doch ihre Interpretation des Überhits „Poker Face“ von Lady Gaga ist einfach toll.

(via nicorola)

Alkaline Trio – This Addiction

Es ist wirklich selten geworden, dass ich einen guten Punk-Song finde, doch „This Addiction“ ist einer der besten Punk-Songs, die ich je gehört habe. Da sollten sich Green Day mal wieder eine Scheibe von abschneiden.

Kate Nash – Do-Wah-Doo

Am Samstag habe ich mir das neue Album „My Best Friend Is You“ der grandiosen Sängerin besorgt, allerdings noch nicht wirklich hineingehört. Die Single „Do-Wah-Doo“ ist jedoch bereits ganz großes Kino, auch wenn sie inzwischen im Mainstream-Bereich angekommen ist.


Songtipp: Jennifer Rostock – Schmutzig! Schmutzig!

Textlich ist dieser Song jetzt nicht gerade besonders sinnig und künstlerisch wertvoll, doch von der Musik her, ist er einfach nur genial. Der Song hat einen gewissen Punk in sich, kommt jedoch gleichzeitig mit einem unglaublichen Pop-Flair, dass sofort Assoziationen zu guter Laune und Sommer hervorruft, daher.

Jennifer Rostock lassen einen, doch immer wieder ein paar Sahnehäubchen auf ihren zwei Alben entdecken.

„Schmutzig! Schmutzig!“ ist nun neben „Kopf Oder Zahl“ mein zweiter Lieblingssongs der Berliner Pop-Punk-Rock-Band.