Erwachende Zeit

by Yannik

Es sprüht aus den Poren.
Aus den Poren der Natur und aus denen der Menschen. Der Duft des Frühlings, der die Mauern zusammenfallen lässt. Der Kopf, das Jetzt wird freier.
Zumindest gibt es vor, dies zu werden.
Die Sicht ist nicht mehr vernebelt, von der eisigen aus dem Mund des Winters gehauchten Luft.

Die Klänge und Blicke wandeln sich. Die Bilder, die uns vor Augen gehalten werden, werden übermalt und ausgetauscht. Unsere Gedanken werden neusortiert, manch alte werden hervorgeholt, andere in die dunklen Kammern gebracht.

Die Lichtfäden kitzeln, die Lampen ausgeklipst.
Das fehlende Blinken und Leuchten.

Die Türen sind geöffnet, der Raum offen, die Fenster nicht mehr verschlossen.