Konzertbericht: Katzenjammer – zakk (Düsseldorf)

Am Sonntag vor einer Woche war ich beim Katzenjammer-Konzert im Düsseldorfer „zakk“. Die Karten wurden gekauft und dann ging es auch schon hinein. Das zakk ist ein Veranstaltungsort mit einem Club (ca. 300 Zuschauer Fassungsvermögen) und einer Halle (ca. 800 Zuschauer Fassungsvermögen). Zunächst war das Konzert im zakk club geplant, wurde dann jedoch, wahrscheinlich wegen großer Nachfrage, in die zakk Halle verlegt. Nach einer knappen Stunde, ging es dann um 20:00 Uhr mit Barbara Cuesta, einer Singer-Songwriterin aus Düsseldorf, los. Barbara Cuesta ist keinesfalls eine schlechte Sängerin oder Musikerin und an Applaus mangelte auch nicht, aber dennoch war die Musik auf die Dauer ein wenig langweilig. Eine Sängerin die ein Konzert nur mit ihrer Stimme und einer Gitarre gestaltet vor Katzenjammer, welche mit einer Vielzahl von Instrumenten daher kommen, auftreten zu lassen, ist vielleicht nicht die beste Idee, um Stimmung zu verbreiten. Allerdings war Barbara Cuesta auch keine „Vorgruppe“, sondern eigentlich Co-Headliner, denn der Abend fand unter der Überschrift „Female Vocalists Night“ statt. Aber dennoch hätte eine Band wie Rasga Rasga, welche in Stuttgart einheizten, mehr Stimmung gebracht.

Nach einer Pause von ungefähr 15 Minuten legten dann Katzenjammer los. „Le Pop“, der „flotteste Song des Albums„, durfte das Konzert eröffnen. „Le Pop ging dann in „Der Kapitän“ über. Nach einer kurzen Begrüssung folgte dann die Ballade „Wading In Deeper“. (An den genauen Weiterverlauf der Setlist kann ich mich leider nicht mehr errinern.)

Songs wie „Ho Ho On The Devil’s Back“ oder „To The Sea“ brachten das gesamte zakk zum Kochen.

Auch bisher unveröffentlichte Songs wie „Lovesong (Sheppard and Princess)“ oder „Demon Kitty Rag“ kamen sowohl bei mir, als auch beim Übrigen Publikum sehr gut an.

Die Stimmung während des gesamten Konzertes war mit die Beste, die ich je erlebt habe. Das finale „A Bar In Amsterdam“, welches nach ein paar technischen Problemen mit der Trompete begann, wurde natürlich abgefeiert wie kein anderere Song, die Halle kochte. Nach einer Zugabe – „Ain’t No Thang“ – war alles nach 1 1/2h leider auch schon wieder vorbei. Für einen minimalen Preis von 10€ (13€ an der Abendkasse) ist das dennoch eigentlich viel mehr wert.

Und eines steht fest: Sobald Katzenjammer wieder in der Nähe sind geht es wieder hin.