Räumliches Warten

by Yannik

Die Fingerkuppen sind abgeschürft, die Knochen liegen frei. Die Insignien eingeritzt.
Alles nur noch ein Gemisch aus Druck und Gasen, Stimmen und Worten. Augen und Blicken.
Die Unterschiede. Das Glück. Das Kritische.

Die Wärme zieht. Die Luft klopft, das Wasser tropft und fällt. Das Schlucken. Das Rascheln. Das Grollen des Lachens. Scheppern.
Wenig Gutes verheißend.

Das Licht zieht in den Augen.
Die Zeit veläuft sich.

Das Wegschauen. Ansehen. Wünsche.
Das Ende oder ein Anfang. Nur das Jetzt der Gegenwart.
Der Drang.

Die Haare und Wangen. Die Hände und Beine. Die Finger und Lippen.

Risse und Knicke, Löcher, Flecken.

Die Träume und Gedanken, das unwissenschaftliche Denken, Wissen.

Das Vergessen und Hoffen. Flüchten und Fliehen.

Das fehlende Nichts, das soviel verbirgt. Die Sehnsucht nach vielem. Nach dem woanders sein. Nach den Anderen. Nach der Ferne.