Aus „Volle Ladung!“ wird „Misch-Masch“

Hiermit möchte ich die erste Änderung an diesem Blog im Jahr 2012 bekannt geben.
Aus der Kategorie „Volle Ladung!“ wird „Misch-Masch“.

Zwar habe ich die Kategorie viel weniger genutzt, als ich es bezweckt habe, (doch auch dies will ich in Zukunft versuchen, wieder zu ändern) aber trotzdem hat mich der Name „Volle Ladung!“ immer gestört. Er klingt unseriös und vor allem auch einfach unschön, weshalb nun aus dem hartklingenden, ein weich klingender Begriff wird.

Auch wird über allen folgenden Artikeln in dieser Katagorie, dieser Banner eingebunden sein (vgl. Wiedererkennungswert etc.):

Und gleich sollte auch der erste Artikel unter neuem Banner erscheinen.
Also dann, auf ein weiteres Jahr musikblog.dulife.de!

 

Die Sache mit Mumford & Sons

Natürlich empfinde ich es als angenehmer durch 1live ein wenig genötigt zu werden, mir Songs von Mumford & Sons anzuhören, als welche von Unheilig, welche es jetzt traurigerweise doch ins Programm des konkurrenzlos besten öffentlich-rechtlichen Radiosenders in Nordrhein-Westfalen geschafft haben. Aber irgendwie ist diese Entwicklung auch mit einem weinenden Auge zu beobachten.

Kurze Zeit später nachdem ich eine Rezension zu „Sigh No More“ von Mumford & Sons im Musikexpress las, legte ich mir das Album, ohne auch nur einen anderen Song als „Little Lion Man“ gehört zu haben, zu. Und es war mit das beste Album des vergangenen Winters. Immer wieder legte ich die CD in den Player, um Mumford und „seinen Söhnen“ und den wunderbaren Klängen, die sie auf dieses Album gebannt haben, zuzuhören. Ich hörte wirklich nur die CD, erst nach einigen Wochen, überspielte ich das Album auch im mp3-Format auf meinen iPod.

Irgendwann im Laufe dieses Jahres, bereits einige Monate nach der Veröffentlichung, hörte ich „Little Lion Man“ zum ersten Mal auf 1live. Irgendwann folgte „The Cave“. Auf einmal, verspürte ich keinerlei Lust mehr mir „Sigh No More“ oder auch nur einzelne Songs zu Gemüte zu führen. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur „indie“ sein will und einen auf „anti-kommerz“ machen will, aber absichtilich tue ich das zumindest in diesem Fall nicht.
Aber vielleicht habe ich Mumford & Sons auch zu viel gehört und brauche einfach eine sehr lange Pause bis das Album wieder Sympathien bei mir hervorruft. Mal sehen…

Naiv-Dumpfe Pennälerlyrik

Revolverheld sind eine Band, die mit ihrer naiv-dumpfen Pennälerlyrik und ihrer musikalischen Simplizität selbst Silbermond progressiv erscheinen lassen. Der Umstand, dass sich solche Musik besser verkauft als die von Tomte oder kettcar, könnte dem deutschen Volk dereinst vor irgendeinem internationalen Gerichtshof noch zum Nachteil gereichen.

(via Coffee And TV)

Für aktionsorientierte Halbstarke

Eine Beschreibung der Zielgruppe des WM-Songs „Fackeln im Wind“ von Bushido und Kay One. Sehr gelungen, wie ich finde.

Aktionsorientierte Halbstarke, die sich an den Bushaltestellen und Bahnhofsvorplätzen aller Kleinstädte dieses Landes („Dis Ghetto, Alta!“) einen täglichen Kampf mit der Langeweile und sämtlichen greifbaren Autoritäten liefern. Sie wollen aufsteigen, dicke Autos, schöne Frauen – ihr größter persönlicher Erfolg war bisher der endgültige Schulverweis. Rollenvorbild Bushido zeigt den Ausweg: Fahne raushängen, stolz sein, kämpfen. In der JVA ist noch Platz genug.

Zum Artikel über die Songs der WM 2010 und deren Zielgruppen bei SpiegelOnline.